Steckbrief: Aristoteles

Aristoteles (* 384 v. Chr. † 322 v. Chr.) ist neben seinem Lehrer Platon und dessen Lehrer Sokrates einer der bedeutendsten Philosophen der Antike. Mit siebzehn wurde er für 20 Jahre Schüler in der Akademie Platon’s, bis Aristoteles nach dem Tod Platons für acht Jahre Lehrer von Alexander dem Großen wurde. Als Alexander König wurde kehrte Aristoteles zurück nach Athen und gründete seine eigene Schule “Peripatos”. Dort hielt er Vorlesungen und arbeitete an zahlreichen Manuskripten unter anderem über Naturwissenschaft, Metaphysik, Ethik, Rhetorik und Psychologie.

Er gilt als Begründer der Logik, sowie einiger Naturwissenschaften. Seine Logik nannte er selbst Analytik und er entwickelte das Beweisverfahren des Syllogismus. Syllogismen sind Satzpaare, die zusammen ein neues Ergebnis ergeben. Beispiel:
Satz 1: “Alle Menschen sind sterblich”
Satz 2: “Alle Griechen sind Menschen”
Also: “Alle Griechen sterblich sind”
Aus diesem einfachen Aufbau ergeben sich die komplexeren wissenschaftlichen Denksysteme.

Als 323 v. Chr. Alexander der Große starb, floh Aristoteles aus Athen nach Chalkida, auf der Insel Euböa, da ihm, wie Sokrates, Gotteslästerung vorgeworfen wurde. Er starb einige Monate später.

Weiterführende Medien zu Aristoteles:
Logik und Logische Notwendigkeit
Sternstunde Philosophie über Aristoteles.