Steckbrief: Platon
Platon (*428/427 v. Chr. † 348/347 v. Chr) war ein großer Philosoph, ein Meilenstein in der Geschichte der Philosophie und Schüler des Sokrates. Er war der erste Philosoph der der Nachwelt ein umfangreiches, in Dialogform geschriebenes, Literarisches Werk hinterlassen hat.
Die Aspekte seiner Philosophie waren sehr umfangreich, jedoch gilt seine Ideenlehre als die Wichtigste. Durch sie gilt er als Begründer des “objektiven Idealismus”. Er war der Ansicht, eine vom Menschen unabhängige objektive geistige Kraft, z.B. Gott, ist Ursache der materiellen Welt. (philoloex)
Die Ideenlehre lehrt, dass alle von uns wahrgenommenen Dinge nur Abbilder ihrer Ideen sind, allerdings ist für Platon eine Idee etwas anderes als das, was wir heute unter einer Idee verstehen. Für Platon waren Ideen etwa “der Kreis an sich” oder “der Mensch an sich”. So ist der Mensch nur ein Abbild der Idee Mensch, und jeder Kreis, egal wie groß ist Abbild der Idee Kreis.
Neben der Ideenlehre beschäftige er sich unter anderem auch mit der Seele, die er für unsterblich hielt und Politik. So entstand das Werk" Der Staat" das von Gerechtigkeit und ihre mögliche Verwirklichung in einem idealen Staat handelt.
Platon war einige Zeit auf Reisen (Sizilien, Ägypten) und gründete nach seiner Rückkehr in Athen die Akademie, in der auch Aristoteles Schüler war. Gelehrt wurde neben der Philosophie unter anderem auch Astronomie, Biologie und Mathematik,
Für viele gilt er zusammen mit Aristoteles als bedeutendster Philosoph aller Zeiten. Er verstarb im Alter von 80 Jahren.